T-E-A-M =
Toll ein anderer macht's?
von Martina
Roters
Gehasst habe ich sie immer,
die Teamarbeit.
Gruppenarbeit nannte
man das bei mir in der Schule. Für mich war nicht einzusehen,
warum ich gelangweilt in einer Gruppe lustloser Mitschülerinnen
sitzen sollte, die allenfalls froh waren, dass sich der Lehrer
während der Dauer der Gruppenarbeit keine von ihnen vorknöpfen
konnte. Allein wäre ich gewiss viel schneller am Ziel gewesen.
Teamarbeit war also pure Zeitverschwendung aus meiner
Sicht.
©
2010 Martina Roters und deren
Lizenzgeber. Alle Rechte vorbehalten.
Daran hat sich
lange nichts geändert – bis ich vor Jahren als Angestellte an
einem Seminar zur
Effizienzsteigerung teilnahm. Auch da
wurden wir in Gruppen eingeteilt. (Man hatte mich vorher
gewarnt , bloß nicht den Posten des Teamleiters anzunehmen,
weil das am Anstrengendsten sein würde, doch weil ich da was
falsch verstanden hatte, fand ich mich just in diesem Posten
wieder – und empfand es als willkommene Herausforderung und
weit weniger stressig als meinen normalen
Arbeitsalltag).
Kurz und gut – ich habe viel
über die Vorzüge der Teamarbeit dazugelernt, z.
B.:
- 4 Augen sehen mehr als 2, 8 Augen sehen mehr
als 4…
- Kreativität beflügelt sich
gegenseitig
- In einer Gruppe gibt es jede Menge
„Expertenwissen“, das im Einzelkämpferalltag
nicht abgerufen wird.
- Teamarbeit heißt eben nicht, dass alle dasselbe dann
gemeinsam tun.
- In einem guten Team macht die Arbeit richtig
Spaß!
Egal, ob Teamarbeit
integraler Bestandteil bei Ihrer Weiterbildung ist oder ob Sie
eine private Lerngruppe gegründet haben, hier vier wichtige
Tipps:
- Sorgen Sie dafür, dass
es eine/n Teamleiter/in gibt – egal
ob im Kontext vorgegeben oder demokratisch gewählt. Die
Person in der Position vermeidet Leerlauf, unnötige
Diskussionsschleifen und sorgt für Zielorientierung und
Beachtung von Zeitplänen. Und auch dafür, dass es nicht
„grummelt“, weil jemand sich untergebuttert oder
überfordert fühlt.
- Auch wenn es eigentlich
selbstverständlich sein sollte:
Verhaltensregeln festlegen und
„sichtbar“ deponieren.
- Sinnvolle
Aufgabenteilung führt in Schritten
zum Ziel. Nicht vergessen:
Etappenziele festlegen!
- Last but not least:
Mini“Events“ wie die Erreichung eines Etappenziels heben
die Stimmung und sorgen dafür, dass
sich der Teamgeist nicht verflüchtigt.
Und jetzt viel Spaß beim Zusammenarbeiten!
© Martina Roters ist
Direktmarketing-Texterin, Mitglied im profitexter.net(t) Sie
ist Autorin des E-Books "So schaffst du alles -
Weiterbildung neben Job und Familie" und betreibt die
gleichnamige Webseite. Besuchen
Sie
www.soschaffstdualles.de, um Tipps und Ratschläge zu bekommen, wie
man sich die zahlreichen Stolpersteine auf dem Weg zum
eigenen Weiterbildungsziel aus dem Weg
räumt und gleichzeitig
sein Familienglück bewahrt. Über Twitter gibt sie Lern- und
Motivationstipps.
http://www.twitter.com/Lernhelferin

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