T-E-A-M = Toll ein anderer macht's?
von Martina Roters
Gehasst habe ich sie immer, die Teamarbeit.
Gruppenarbeit nannte man das bei mir in der Schule.
Für mich war nicht einzusehen, warum ich gelangweilt in einer Gruppe lustloser Mitschülerinnen sitzen sollte, die
allenfalls froh waren, dass sich der Lehrer während der Dauer der Gruppenarbeit keine von ihnen vorknöpfen konnte.
Allein wäre ich gewiss viel schneller am Ziel gewesen. Teamarbeit war also pure Zeitverschwendung aus meiner
Sicht.
Daran hat sich lange nichts geändert – bis ich vor Jahren als
Angestellte an einem Seminar zur Effizienzsteigerung teilnahm. Auch da wurden wir in Gruppen
eingeteilt. (Man hatte mich vorher gewarnt , bloß nicht den Posten des Teamleiters anzunehmen, weil das am
Anstrengendsten sein würde, doch weil ich da was falsch verstanden hatte, fand ich mich just in diesem Posten
wieder – und empfand es als willkommene Herausforderung und weit weniger stressig als meinen normalen
Arbeitsalltag).
Kurz und gut – ich habe viel über die Vorzüge der Teamarbeit dazugelernt, z.
B.:
- 4 Augen sehen mehr als 2, 8 Augen sehen mehr als 4…
- Kreativität beflügelt sich gegenseitig
- In einer Gruppe gibt es jede Menge „Expertenwissen“, das im Einzelkämpferalltag nicht abgerufen
wird.
- Teamarbeit heißt eben nicht, dass alle dasselbe dann gemeinsam tun.
- In einem guten Team macht die Arbeit richtig Spaß!
Egal, ob Teamarbeit integraler Bestandteil bei Ihrer Weiterbildung ist oder ob
Sie eine private Lerngruppe gegründet haben, hier vier wichtige Tipps:
- Sorgen Sie dafür, dass es eine/n Teamleiter/in gibt –
egal ob im Kontext vorgegeben oder demokratisch gewählt. Die Person in der Position vermeidet Leerlauf,
unnötige Diskussionsschleifen und sorgt für Zielorientierung und Beachtung von Zeitplänen. Und auch dafür, dass
es nicht „grummelt“, weil jemand sich untergebuttert oder überfordert fühlt.
- Auch wenn es eigentlich selbstverständlich sein sollte:
Verhaltensregeln festlegen und „sichtbar“ deponieren.
- Sinnvolle Aufgabenteilung führt in Schritten zum Ziel.
Nicht vergessen:
Etappenziele festlegen!
- Last but not least: Mini“Events“ wie die Erreichung eines Etappenziels heben
die Stimmung und sorgen dafür, dass sich der Teamgeist nicht
verflüchtigt.
Und jetzt viel Spaß beim Zusammenarbeiten!
© Martina Roters ist Direktmarketing-Texterin, Mitglied im profitexter.net(t) Sie ist
Autorin des E-Books "So schaffst du alles - Weiterbildung neben Job und Familie" und betreibt die
gleichnamige Webseite. Besuchen Sie www.soschaffstdualles.de, um Tipps und Ratschläge zu
bekommen, wie man sich die zahlreichen Stolpersteine auf dem Weg
zum eigenen Weiterbildungsziel aus dem Weg räumt und gleichzeitig
sein Familienglück bewahrt. Über Twitter gibt sie Lern- und Motivationstipps.
http://www.twitter.com/Lernhelferin 
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